26. Juli 2021

„Sie haben es geschafft! Nein, WIR haben es geschafft“

Die Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule für Kinderpflege, der Fachschule für Sozialpädagogik und der Fachschule für Sozialpädagogik (praxisintegriert) freuen sich über ihre Abschlusszeugnisse

Auch die Schulleiterin Gabriele Reeb begrüßte die Schülerinnen und Schüler zur Zeugnisübergabe im Mehrzweckraum „mensa&more“ mit „Es ist geschafft!“. Der besonderen Zeit geschuldet, finde die Feier im kleinen Rahmen und nur klassenweise statt. Die wichtigsten Menschen seien jedoch anwesend, darunter neben Angehörigen und Anleiterinnen und Anleitern aus den Einrichtungen auch die Fachlehrkräfte, die zum Gelingen des Abschlusses beigetragen hätten, sowie die Klassenlehrerinnen Inge Neckel-Bohnert (Berufsfachschule für Kinderpflege), Dr. Margot Weßbecher-Wenz (Fachschule für Sozialpädagogik) und Eleonore Florian (Fachschule für Sozialpädagogik – praxisintegriert). Gabriele Reeb berichtete, dass die Sorgen der Schülerinnen und Schüler groß gewesen sei, wie sich der Online-Unterricht auf die Leistungen auswirken würde, daheim seien die Schülerinnen und Schüler oft allein mit den Unterrichtsmaterialien gewesen, der Kontakt zu den Mitschülern habe gefehlt und auch der zu den Lehrkräften. Ein große Herausforderung sei es sicher gewesen, die Disziplin und Ausdauer aufzubauen, das Lernen selbst zu organisieren. Dennoch sei es gelungen, die Anforderungen zu erfüllen und nun das Abschlusszeugnis zu erhalten, vielfach sogar besonders erfolgreich, zahlreiche Preise und Lobe für herausragende Leistungen konnten vergeben werden.

In der Berufsfachschule für Kinderpflege schafften sechs Schülerinnen ihren Abschluß, außerdem erhielt Cindy Render ein Lob, in der Fachschule für Sozialpädagogik mit insgesamt 17 Absolventinnen und Absolventen freuten sich Anna-Lena Jung, Kevin Kramer und Madeleine Knapp über einen Preis und Marleen Armbrust, Michelle Ozimek und Jennifer Raush über ein Lob. In der Fachschule für Sozialpädagogik (praxisintegriert) mit 21 Schülerinnen wurden die Leistungen von Jana Fahrländer, Anna-Lena Fritz, Daniela Gaul, Ann-Sophie Göttler, Anja Guse-Gallagher, Laura Kraus, Romina Luciano, Jessica Tschan, Alexandra Weiler und Lisa Weingartner mit einem Preis belohnt; Celina Eiler, Julia Franckenstein, Elena Gridasov und Johanna Körffer erhielten ein Lob. In den beiden Fachschulen für Sozialpädagogik absolvierten außerdem insgesamt elf Schülerinnen und Schüler zusätzlich die Fachhochschulreife.

 

Abteilungsleiter Sebastian Heide gratulierte allen Absolventinnen und Absolventen und verwies darauf, dass seit diesem Schuljahr der Abschluss als staatlich anerkannte Erzieherin oder Erzieher mit einer Hochschulzugangsberechtigung in Baden-Württemberg verbunden sei, was eine enorme Aufwertung des Berufs bedeute. Für die elf Schülerinnen und Schüler, die sich bis zum Abschluss der Fachhochschulreife gekämpft hätten, sei die Mühe aber nicht umsonst gewesen, dieser Abschluss berechtige nämlich zum Studium in ganz Deutschland.

Vor der Zeugnisübergabe an ihre Klassen richteten die Klassenlehrerinnen das Wort an ihre Absolventinnen und Absolventen, sie ließen die gemeinsamen Schuljahre Revue passieren und formulierten die Besonderheiten der einzelnen Klassen. Inge Neckel-Bohnert berichtete beispielsweise, dass nach dem Unterricht am Freitagmittag regelmäßig noch nette Gespräche stattfanden, die zwar den Start ins Wochenende etwas verzögert hätten, aber der sich aufgrund des netten Austauschs umso entspannter gestaltet habe. Daher habe sie sich immer als Teil der Klassengemeinschaft empfunden, was sie umso stolzer auf die erreichte Leistung ihrer Schützlinge mache: „Ihr habt es geschafft! - Nein, wir haben es geschafft!“, fasste Inge Neckel-Bohnert ihre Empfindungen zusammen.

Den Ausklang der Veranstaltung bildete eine Instrumentalversion von „Lemon Tree“, die der Musiklehrer Tim Ohlsson gemeinsam mit dem Religionslehrer Michael Kress eingespielt hatte. Gabriele Reeb griff den Songtext in ihren Schlussworten auf: Jeder sei selbständig dafür verantwortlich, was er sehen wolle, den blauen Himmel oder einen Zitronenbaum.


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